Museum für Naturkunde


Exkursion

Eingang

Wer vermutet, er finde im Museum für Naturkunde Berlin, wie in vielen Naturkundemuseen, eine Jurassic Park artige Zurschaustellung von Urechsen mit viel Effekthascherei, der wird schnell eines besseren belehrt.

Es begrüsst den Besucher gleich am Eingang zum zentralen Ausstellungssaal zwar eine in furchteinflößender Haltung postierter Fleischfresser mit weit aufgerissenem Maul, doch dies ist der Erste und Letze mit Fleisch und Haut überzogene Dinosaurier des Museums. Und das ist auch gut so.

Eingang 2

Die höchst aufklärende und voll gepackte Ausstellung leitet den Blick der Besucher lieber auf das Wesentliche, nämlich auf das Wissenschaftliche. Die Sammlung ist mit über 30 Millionen Objekten äusserst Umfangreich und man kann sich dort gut und gerne mehrere Stunden aufhalten, ohne alles gesehen zu haben.

Umfangreiche Sammlung!

Die Hauptattraktion, der „Zug der Saurier”,  befindet sich gleich im ersten grossen Saal unter der historischen Glaskuppel. Weitere Highlights sind die mediale Reise durch Raum und Zeit und eine grosse Installation zum Thema Evolution. Die dezente Untermalung des Hauptsaals durch typische Naturgeräusche erzeugt eine interessante Stimmung und versetzt den Besucher gedanklich in die Uhrzeit zurück.

Noch mehr Ausstellungsobjekte!

Bei der Ausstellungsgestaltung, die vom Büro für visuelle Kommunikation Bertron & Schwarz in enger Zusammenarbeit mit den Wissenschaftlern des Museums entstand, wurde für die Präsentationen auf Neue Medien zurückgegriffen.

Die Mischung von Exponaten mit interaktiven Informationstafeln ist durchaus gelungen und lässt den Besucher Intuitiv agieren. Das Design ist sehr minimal gehalten und wirkt zurückhaltend und übersichtlich. Hier wurde das Prinzip Weniger-ist-Mehr erfolgreich angewandt.