Max-Planck Science Gallery


Exkursion

Titel: „Herzensangelegenheiten – Forschen für die Medizin der Zukunft“

Ort: Max-Planck Science Gallery-Wissenschafts Forum Berlin, Markgrafenstraße 37, 10117 Berlin

Zeitraum: September 2011 bis Januar 2012

Thema: neue Form der Wissenschafts-Kommunikation

Ziel / Schwerpunkt: digitale Ausstellung über Wissenschaft mit Interaktion und Besucherbeteiligung

Objekte: begehbare digitale Installation

Zielgruppe: eine gesellschaftlich, wissenschaftlich und kulturell interessierte Öffentlichkeit, Vertreter der Politik und Wirtschaft, der Wissenschaften und der Medien, und ganz speziell engagierte junge Menschen

 

Impressum

Kuratoren / Autoren: Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V.

Ausstellungsgestaltung: Moritz Stefaner

Medien: Interaktions-Technologie: Multitouchscreens, mobile electronic guides sowie berührungsfreie Interfaces

Grafik / Illustration: Kommunikationsagentur „Archimedes“

 

Analyse

Träger: Max-Planck-Gesellschaft

Kategorie: Naturwissenschaftliche Ausstellung, Themenausstellungen

Ausstellungsraum: Innenraum

Zeitraum: Wechselausstellung

Budget: L bis XL

 

Präsentation

· Kommunikativ
· Interaktiv
· Unterhaltsam
· Szenisch
· Spielerisch

 

Gestalterische Mittel

· Thematische Struktur
· Farbkonzept
· Lichtkonzept

 

Technische Qualitäten

· Medienproduktion

 

Bewertung:

Bei der Max-Planck-Sciene-Gallery handelt es sich um eine Wechselaustellung , daher ist die Dauerhaftigkeit gewährleistet. Sehr attraktiv ist auch, dass eine komplett andere Themenausstellung innerhalb einer Stunde veranlasst werden kann, da es sich ausschließlich um digitale Informationen handelt, die einem jeweiligen Thema angepasst werden können. Die Ästhetik und Anmutung der Objekte, lädt zum Verweilen und Interagieren ein.

 

Fragenkatalog

Was ist der Anlass der Ausstellung?
· Auseinandersetzung der Besucher mit der Wissenschaft
· Näherbringung von Forschungsergebnissen

Welche sind die Schlüsselobjekte / die 3 wichtigsten Exponate?

Multitouch-Wand
Diese Präsentationsfläche besteht aus vier Multitouch-Monitoren, die nebeneinander in eine LED-Wand eingelassen sind. So ergibt sich eine Art Band, über dessen gesamte Breite der Besucher interagieren kann. In die netzwerkartige, bewegliche Struktur sind Bilder, Slideshows und Filme aus unterschiedlichen Themenfeldern eingebunden; sie werden durch einfache Berührungen geöffnet, vergrößert, bewegt und verschoben.

 

Single-Touchscreen (MPG-Set)
Ein Touchscreen für eine Single-User-Anwendung: Der hochformatige Screen ist in vier Spalten aufgeteilt, deren Inhalte als vertikales Band angeordnet sind. Die vier Spalten laufen in einer aufsteigenden Gesamtbewegung. Der Benutzer kann das Band nach oben oder unten verschieben, um durch alle Themen zu navigieren. Themen werden mit Berührung geöffnet; Texte und Bilder zu einem Thema erscheinen vergrößert. In diesem Fall eröffnet sich so ein schneller, übersichtlicher Zugriff zur Eigendarstellung der Max-Planck-Gesellschaft.

 

3D-Monitore
Nebeneinander angeordnet zeigen diese Monitore verschiedene 3D-Modelle, die der Besucher mit seiner Hand steuern kann.

Werden diese angemessen präsentiert?                                                                                                                                                                                                          Ja

Wie ist die Wechselwirkung der Einzelteile zum Gesamten?
Jedes Exponat steht für sich, integriert sich jedoch gut in den Raum.

Welche Rolle spielen die Objekte?
Sie dienen als Kommunikation- und Informationsmittel.

Welche atmosphärische Stimmung entsteht?
Aufgrund des zu schnellen Fabwechsels der Lichtspiele, entsteht eine etwas überspitzte „Spaceatmosphäre“.

Wie werden Themen und Inhalte umgesetzt?
Alle Themen sind digital umgesetzt und für den Besucher über Touchscreens erreichbar. Themen können auf dem Display bewegt, oder als einzelnes Fenster separat herausgetrennt werden.

Was sind die Kernaussagen, welche Erkenntnisse können gewonnen werden?
Besucher sollen mit der Forschung in Kontakt gebracht werden und einen Einblick in neue wissenschaftliche Themen erhalten. Ziel ist es auch, komplexe Themen der Grundlagenforschung auf anschauliche und originelle Art zu vermitteln.

Lohnt sich ein zweiter Besuch?
Ganz sicher, da wechselnde Themen immer wieder Anlass zum Vorbeischauen geben.