Claes Oldenburg. Arbeiten auf Papier

Exkursion

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1. Allgemeine Informationen

Titel: Claes Oldenburg. Arbeiten auf Papier
Ort: Neue Nationalgalerie, Potsdamer Str. 50, 10785 Berlin
Zeitraum: 12. Oktober 2012 – 13. Januar 2013

Ziel / Schwerpunkt: Der Bezug zur Popart soll geschaffen werden.

Objekte: 30 Zeichnungen und Lithographien

Zielgruppe: Vorwiegend Leute die sich mit den Arbeiten und dem Schaffen Claes Oldenburgs auskennen, da diese Skizzen und Lithographien sich auf umgesetzte Arbeiten beziehen.

Kuratorin: Alexia Pooth

2. Analyse

2.1 Klassifikation

Träger: Staatliche Museen
Kategorie: Kunstausstellungen
Ausstellungsraum: Innenraum
Zeitraum: Wechselausstellung


2.2 Präsentation

Museal: Verfügbare originale Gegenstände einer Sammlung
Aktuell: Bezüge zu zeitgenössischem Denken auf die heutige Konsumgesellschaft


2.3 Gestalterische Mittel

Objektpräsentation: Die Arbeiten hängen in Holz -oder Alurahmen an der Wand.
Thematische Struktur: Die Ausstellung ist chronologisch angeordnet.
Materialkonzept: Arbeiten auf Papier
Farbkonzept: ein schlichter mintfarbener Raum
Lichtkonzept: Die an der Decke angebrachten Strahler wurden direkt auf die Exponate gerichtet.


2.4 Technische Qualitäten

Objekteinbringung / Exponatbefestigung
Konservatorische Aspekte / Denkmalschutz
Geschützte Sammlung aus dem Kupferstichkabinett Berlin

3. Bewertung

3.1 Qualitäten

Dauerhaftigkeit: nur für kurzen Präsentationseinsatz geeignet

Zweckmäßigkeit: Diese Ausstellung verdeutlicht Oldenburgs künstlerische Arbeitsweise und sein Art des plastischen Denkens.

Anmutung, Ästhetik, Schönheit: einfach und etwas verspielte Skizzen, viele Farben

Originalität, Attraktivität: alle Arbeiten sind orginale Skizzen

 

3.2 Fragenkatalog

Was ist der Anlass der Ausstellung?
Der Anlass bezieht sich auf die Zeit des Pop Arts, Claes Oldenburg war Mitbegründer der US amerikanischen Pop Art Szene. Er war bekannt für seine Arbeiten in Bezug auf die Konsumgesellschaft und die darauf entstandenen riesigen Skulpturen.

Welche sind die Schlüsselobjekte?
Da es sich ausschließlich um Orginalskizzen seiner Arbeiten handelt, gibt es keine speziellen Schlüsselobjekte. Wenn man einige Arbeiten kennt, benennt man wohl diese jeweils als wichtigste Objekte. Z.B. die Skizzen der 10 Meter hohen Eistüte, die umgekehrt auf einem Dach positioniert wurde. Sie ziert heute ein Dach in Köln.

Werden diese angemessen präsentiert?
Es ist eine einfache und zurückhaltende Präsentation. Die Skizzen hätten teilweise etwas mehr Raum vertragen.

Welche Rolle spielen die Objekte?
Sie verweisen auf die skulpturale Arbeiten Oldenburgs.

Welche atmosphärische Stimmung entsteht?
Eine Kühle und schlichte Stimmung entsteht, die Spannung bleibt eher im Hintergrund.

Wie verläuft die Dramaturgie des Ausstellungsrundganges?
In den Holzrahmen befinden sich die Originale und in den Alurahmen die Lithographien.

Was sind die Kernaussagen, welche Erkenntnisse können gewonnen werden?
Oldenburg macht sehr künstlerisch angehauchte Skizzen bei denen er ziemlich bunte Farben wählt.

Lohnt sich ein zweiter Besuch?
Da die Ausstellung ziemlich klein ist, hat man nach einem Besuch alles gesehen. Ein zweiter Besuch lohnt sich nur, wenn man bestimmte Skizzen aufgrund von Hintergrundwissen nochmals im Original ansehen möchte.


Text:
Theresia Kimmel & Nadine Voeckler