All that Jazz – Plakatkunst von Niklaus Troxler – Blackbox #1

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Exkursion

All that Jazz – Plakatkunst von Niklaus Troxler – Blackbox #1, Bröhan Museum

Titel: All that Jazz – Plakatkunst von Niklaus Troxler – Blackbox #1

Web: http://www.broehan-museum.de/aktuelles/all-that-jazz-plakatkunst-von-niklaus-troxler/


Ort: Bröhan-Museum, Schloßstraße 1a, 14059 Berlin (am Schloß Charlottenburg)

Zeitraum: 23.01. – 17.07.2016


Thema: Jazzgeschichte und die Entwicklung der Plakatgeschichte


Ziel: Überblick über das gestalterische Schaffen Troxlers

Zielgruppe: Jazz und Grafik-Affines Publikum jeden Alters


Direktoren / Kuratoren: Dr. Tobias Hoffmann, Dr. Anna Grosskopf

Inhalt
Das Bröhan-Museum zeigt die Jazzplakate des Schweizer Grafikdesigners Niklaus Troxler. Er gründete 1966 ein Jazz Festival in seiner Heimatstat Willisau in der Schweiz und gestaltet noch bis heute für dieses alle Plakate. Die Schau gibt einen Überblick über das Schaffen Troxlers. All That Jazz“ ist der erste Teil der Ausstellungsreihe „Black box“ und befindet sich im dritten Stock des Museums.

2.1 Klassifikation
International ausgerichtetes Spezial- und Epochenmuseum für die Kunstrichtungen Jugendstil, Art Deco und Funktionalismus (1889-1939).

Kategorie: thematische Kunstausstellung


Ausstellungsraum: innen 


Zeitraum: temporär

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2.2 Präsentation
Auf weißen- und anthrazitfarbenden Hintergründen werden die Troxlers Plakate auf eine schlichte Art und Weise präsentiert. Sie sind an den Wänden befestigt und in loser Reihenfolge zu betrachten. Die Ausstellung beginnt beim Eintritt in den Flurs im dritten Stock mit ein einleitender Text und gibt einen ersten Eindruck über das Gesamtbild. In zwei weiteren kleinen leeren Räumen befinden sich weitere Plakate.
Es gibt keine eigene Inszenierung der Ausstellungsräume und keine baulichen Veränderungen.

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2.3 Gestalterische Mittel
– zusätzliche Farbe: anthrazit
– keine weiteren unterstützenden grafischen Mittel ( wie z.B. Jahreszahlen)

2.4 Vermittlungskonzept
Dem Besucher werden vielfältige Plakate gezeigt. Neutralweißes Halogenlicht an den Decken sorgen für eine angenehme Umgebung. Doch die Räumlichkeiten wirken eher nüchtern, büroähnlich und ermüdend. Das Betrachten der Plakate steht im Fokus.

3. Bewertung
3.1 Gesamtbeschaffenheit

Die Ausstellung ist simpel und schlicht gehalten. Die Räume sind klein. Die Beleuchtung ist ausreichend.

Résumé
Die Ausstellung setzt ihren Fokus auf die zeitlose Reihenfolge. Die Plakate stehen im Vordergrund. Doch die wirkliche Entwicklung und Stile der Plakatgeschichte werden nicht wirklich deutlich. Auch die kleinen mit Teppich ausgelegten Räumlichkeiten und die einfache Anbringung, die Plakate an die Wand zu hängen, lässt die Ausstellung etwas ermüdend wirken. Auf den ersten Blick ist es nicht ersichtlich aus welchem Jahr die Plakate sind. Einen genauen Blick auf den Credit verrät das Jahr. Die wirkliche Entwicklung der Plakatkunst ist nicht wirklich spürbar. Vielleicht wäre es trotz der kleinen Räumlichkeiten, möglich gewesen, die Plakate auf eine kreativere Art und Weise zu präsentieren.

Text Sandra Stiehler
Bildnachweis Sandra Stiehler