Gedenkstätte Berliner Mauer

Boya Wang
Exkursion

Gedenkstätte Berliner Mauer

1. Allgemeine Informationen

Titel: Gedenkstätte Berliner Mauer

Ort:
Bernauer Straße 19, 13355 Berlin

Zeitraum: 1998 – heute

Thema: Gedenken an die Teilung Berlins durch die Berliner Mauer

Objekte: Mauerüberreste, Steine, Fotos von Opfern

Zielgruppe: Touristen, Menschen die an der deutschen Geschichte interessiert sind

Direktoren/Kuratoren: Bundesrepublik Deutschland

Ausstellungsgestaltung: Kohlhoff & Kohlhoff

Medien: Fotos, Informationstafeln

2. Analyse
2.1 Klassifizierung

Träger: Verein Berliner Mauer

Kategorie: Erinnerungsstätte/ Gedenkstätte

Ausstellungsbereich: öffentliche Raum

Zeitraum: dauerhaft

Budget: Verein Berliner Mauer

2.2 Präsentation

Die Gedenkstätte befindet sich an der Bernauer Straße, wo die Berliner Mauer gebaut wurde. Der Ort ist öffentlich zugänglich. Die Besucher können sich auf der großflächigen Wiese frei bewegen und die Objekte begutachten. Die Gedenkstätte erzählt die Geschichte von der Zeit des Zweiten Weltkriegs und den Opfern der Flüchtlinge aus der DDR-Zeit.

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2.3 Gestalterische Mittel

Bei der Berliner Mauer stehen Eisenstangen, welche verrostet aussehen sollen. Dieser Effekt wird durch Wasser regelmäßig verstärkt. Dies soll einen historischen Eindruck auf die Besucher machen und die Integration überlieferter Sachspuren der originalen Grenzanlage an der Bernauer Straße zeigen. Auf der Wiese stehen Informationstafeln, auf welchen die Geschichte und einige Informationen über den Fall der Mauer zu lesen sind. Außerdem gibt es dort Kopfhörer, mit welchen sich die Besucher diese Informationen auch anhören können.Der Raum der Gedenkstätte ist frei begehbar. Es gibt keine feste Ausstellungsroute. Man kann sich  frei bewegen und alles anschauen. In diesem öffentlichen Raum ist die Perspektive der Besucher sehr groß. Gegenüber von der Mauer sind viele Bäume. Die Wiese scheint durch die Mauer und die Bäume von der im Vergleich dazu „chaotischen“ Straße isoliert zu sein. Da es sich um eine natürliche Umgebung handelt, gibt es viel Grün (z.B. Wiese und Bäume). So entsteht ein starker Kontrast zu den  roten, rostigen Eisenstangen. Diese werden dadurch besonders hervorgehoben. Bei diesem öffentlichen Platz gibt es nur Tageslicht, auf welches man keinen Einfluss hat. Besonders wenn es dunkler und bewölkter ist, hat der Ort eine stärkere emotionale Wirkung, was gut zur Traurigkeit der Geschichte passt.

3. Bewertung
3.1 Qualität – Bewertungskriterien

Die Gedenkstätte Berliner Mauer wird dauerhaft besucht werden und immer weiter erhalten bleiben. Es ist ein wichtiger Beweis der deutschen Geschichte und der Opfer aus der DDR Zeit. Der Ort ist auf jeden Fall sehenswert und auch bewegend. Es ist sehr ruhig dort und man kann sich in Ruhe mit der Geschichte beschäftigen. Der Bau ist logisch nachvollziehen.

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3.2 Fragen

Was ist der Anlass der Ausstellung?

Die Ausstellung wurde eröffnet um an die Opfer der Berliner Mauer zu erinnern. Dazu wurden auch Fotos von einigen Opfern aufgehängt. Ihre Verwandten besuchen sie noch heute und legen auch Blumen dorthin. Für sie hat dieser Ort eine noch größere Bedeutung.

Wie ist die Interaktion zwischen den einzelnen Teilen und der Gesamtheit? 

Formal: Die gesamte Ausstellung wird durch die rostigen Eisenstangen als eine einheitliche Entwurfssprache vereinigt.

Inhaltlich: Man kann sagen, dass alle Elemente die gleiche Geschichte, nämlich die Geschichte der Berliner Mauer, erzählen.

Was für eine Atmosphäre entsteht?

Es entsteht eine sehr bedrückende, traurige aber auch ruhige Atmosphäre.

Text Boya Wang
Bildnachweis Boya Wang