Nan Goldin – Berlin Work | Berlinische Galerie


Exkursion | Foto: dpa ……………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………
Allgemeine Informationen:

Überblick:
Titel: Berlin WorkOrt: Berlinische Galerie Zeitraum: 20.11.10-28.03.11
Thema: Nan Goldins Berlin Werke aus der Zeit von 1984-2009
Objekte: Fotos Zielgruppe: Mit der Zeit vertraute Personen, Underground begeisterte, Nan Goldin Fans

Impressum:
Kuratoren/Autoren: Direktor der Berlinischen Galerie Thomas Köhler und Nan Goldin
Medien: Diashow am Ende der Ausstellung

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Analyse:

2.1 Kategorie: FotoausstellungAusstellungsraum: InnenraumZeitraum: nicht als Wechselausstellung gedacht
2.2 Kommunikativ: Die Ausstellung regt zur Diskussion an

Didaktisch: Auf den beiden Grids in der Mitte der Ausstellung wird die Geschichte von Alf Bolds Tod in jeweils 12 Einzelbildern erzählt.

2.3 Objektpräsentation: Schwarze Ramen  Raumstrukturierung: 3 Räume, im mittleren befindet sich eine freistehende Wand Thematische Struktur: Die Ausstellung ist nach Persönlichkeiten gegliedert Barrierefreiheit: Keine Grenzen zwischen Besuchern und Werken Vermittlungskonzept: Deutsch und Englisch sprachig Farbkonzept: Jeder Raum eine andere Farbe, erster Raum lila, zweiter blau, dritter grün

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3. Bewertung:

3.1 Anmut, Ästhetik, Schönheit: Nan Goldins momenthafte Schnappschüsse sind auf eine sehr anmutige Weise präsentiert, die aber trotz allem zu dem Party Flair der Fotos passt.

Welche sind die Schlüsselobjekte/ die 3 wichtigsten Exponate?
Im zweiten Raum befindet sich eine freistehende Wand. Auf dieser sind beidseitig sogenannte „grids“ (engl. Tabellen) angebracht. Jede dieser Tabellen besteht aus 12 Einzelbildern, die sich mit dem Tod von Alf Bold einem guten Freund Goldins der an Aids starb, beschäftigen. Diesen Werken wird eine besondere Aufmerksamkeit zuteil, da sie im Mittelpunkt der Ausstellung stehen und der Betrachter anhand der Bilder Bolds Schicksal nachvollziehen kann da sie wie eine Bildergeschichte das Ende seines Lebens dokumentieren.

Welche Atmosphärische Stimmung entsteht?
Die Ausstellung zeigt 72 ihrer häufig sehr persönlichen und momenthaften Aufnahmen. Auf vielen sind Prominente dieser Zeit abgebildet wie Blixa Bargeld (Mitglied der Band „Einstürzende Neubauten“). Schauspieler, Künstler und Musiker, Nan Goldin fotografierte sie ausserhalb ihrer glamourösen Auftritte. Dadurch entsteht eine sehr persönliche fast Tagebuchhafte Stimmung.

Was sind die Kernaussagen, welche Erkenntnisse können gewonnen werden?
Berlin war und ist eine verrückte Stadt.

Lohnt sich ein zweiter Besuch?
Meiner Meinung nach lohnt sich ein Besuch der Ausstellung definitiv. Einen zweiten würde ich jedoch nicht vornehmen, da die 72 Fotografien innerhalb eines Besuches gut zu besichtigen sind. Hat man es jedoch versäumt einen Blick in die Dauerausstellung zu werfen sollte man es sich nicht nehmen lassen dies nachträglich zu tuen.