Welt aus Schrift – Das 20. Jahrhundert in Europa und den USA | Kulturforum

Exkursion

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1. Allgemeine Informationen

Titel: Welt aus Schrift. Das 20. Jahrhundert in Europa und den USA

Ort: Sonderausstellungshallen Kulturforum

Zeitraum: Mi 22. September 2010 – So 16. Januar 2011

Thema: Typografie zwischen 1890 und der Gegenwart

Ziel / Schwerpunkt: Präsentation von die aktuellen Entwicklungen in der Typografie von 1890 bis Heute

Objekte: Plakate, Bücher, Zeitschriften, Schallplatten und Akzidenzdrucke

Zielgruppe: Alle, die Interesse für Typografie und Grafik haben

Kuratoren / Autoren: Kunstbibliothek Berlin im Kulturforum


2. Analyse

2.1 Klassifikation

Träger: Staatliches Museum

Kategorie: Historische Ausstellung, Themenausstellungen

Ausstellungsraum: Innenraum, mobil

Zeitraum: Wechselausstellung


2.2 Präsentation

Authentisch: Inventar unverändert im Originalzustand – Plakate, Bücher, Zeitschriften, Schallplatten und Akzidenzdrucke.

Aktuell: Bezüge zu zeitgenössischem Denken. Die neuesten Arbeiten aus dem ersten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts  sind auch dargestellt.

Kommunikativ: Anregung zur Diskussion und Auseinandersetzung

Didaktisch: Originale und Repliken mit dem Ziel eine Zusammenhänge und Zeit zu erklären


2.3 Gestalterische Mittel

Objektpräsentation: Die Plakate wurden auf die Wände angehängt. Die Bücher, Zeitschriften, Schallplatten und Akzidenzdrucke wurden in Glasvitrinen ausgestellt.

Thematische Struktur: chronologisch

Besuchermanagement: Rundgang

Vermittlungskonzept: visuell. Plakate und andere gedrückte Exponate stand für sich. Da gab es nur Referenzen zur bestimmten Zeitrahmen.

Farbkonzept: schwarze und rote Akzente durch die ganze Ausstellung

Lichtkonzept: kein direktes bzw schwaches Licht, weil die originale Objekte sonst beschädigt sein könnte.


2.4 Technische Qualitäten

Ausstellungsbau, Vitrinenbau: Die Vitrine für Bücher sind aus Glas und Metall

Druckproduktion: Die Plakate und die Bücher sind im Original


3. Bewertung

3.1 Qualitäten – Bewetungskriterien

Dauerhaftigkeit: Die Ausstellung dauert circa 4 Monaten. Das ist eine optimale Dauerhaftigkeit für diese Art der Ausstellung, weil die originale Objekte nicht dauerhaft im Licht sein können.

Anmutung, Ästhetik, Schönheit: Die Objekte wurden ordentlich und klar exponiert. Nur die Plakate, die ganz hoch ausgehängt wurden, konnten nicht genau angeschaut werden.

Die Logik der Zuordnungen ist chronologisch.


3.2 Fragenkatalog

Was ist der Anlass der Ausstellung?
Typografie zwischen 1890 und der Gegenwart präsentieren unterschiedliche Wege der Entwicklung des Schriftplakates von streng-sachlicher und konstruktiver Darstellung bis zur bildhaften Verwendung von Schrift.

Wie ist die Wechselwirkung der Einzelteile zum Gesamten?
Alle Exponate verbinden sich durch eine chronologische Ausstellung. Die gesamte Ausstellung ist noch wichtiger als einzelne Exponate.

Welche Rolle spielen die Objekte?
Die Objekte präsentieren bestimmte Kunstbewegungen, z.B. Art Déco, italienischen Futurismus, Pop-Kultur oder Bauhaus. In diesem Fall kann man besser sehen, wie die Stile für einen oder anderen Werk Einfluss gemacht haben.

Wie werden Bedeutungen kommuniziert?
Die Bedeutungen werden durch die Farben und Themen kommuniziert

Welche atmosphärische Stimmung entsteht?
Die weiche Licht und klare Ausstattung machen die Atmosphäre gemütlich.

Wie verläuft die Dramaturgie des Ausstellungsrundganges?
Die Ausstellung wurde in zwei Räume geteilt. Im ersten Raum wurden ältere und in zweitem Raum neuere Arbeiten ausgestellt. Die Treppe auf der die Schriften aufgeklebt wurden verbinden beider Ausstellungsräume.

Was sind die Kernaussagen, welche Erkenntnisse können gewonnen werden?
Die Kernaussagen sind unterschiedliche Typografische Entwicklungen in verschiedene Zeitrahmen. So kann man nicht nur den Einfluss von bestimmten Stilen sehen, aber auch die berühmte Namen von anderen Kunstdisziplinen, wie z.B. Musik oder Kino. Man kann auch Kunst Stile durch Typografie entdecken.

Lohnt sich ein zweiter Besuch?
Ja. Die Ausstellung ist interessant. Sie hilft die generelle Kunstkenntnisse zu erweitern.