Mikrofotografie – Schönheit jenseits des Sichtbaren | Museum für Fotografie

Exkursion

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Allgemeine Information

ÜBERBLICK
Titel: Mikrofotografie – Schönheit jenseits des Sichtbaren
Ort: Museum für Fotografie, Sammlung Fotografie der Kunstbibliothek, SMB, Jebenstraße 2, 10623 Berlin
Zeitraum: 1.Oktober 2010-9.Januar 2011
Thema: Formenwelten des Mikrokosmos
Ziel/Schwerpunkt: Überblick zur Geschichte der Mikrofotografie vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart
Objekte: Rund 250 Mikrofotografien
Zielgruppe: Alle die sich für Fotografie, Natur und Wissenschaft und ihre künstlerischen Schnittstellen interessieren

IMPRESSUM
Kuratoren/Autoren: Ludger Derenthal, Dr. Andreas Krase
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Analyse

PRÄSENTATION
Didaktisch: Originale und Repliken mit dem Ziel eine Geschichte, Zusammenhänge/Zeit zu erklären

GESTALTERISCHE MITTEL
Objektpräsentation: Die Fotografien sind in schlichte Holzrahmen eingefasst, sodass keine Ablenkung vom eigentlichen Exponat besteht.

THEMATISCHE STRUKTUR
Die Exponate stehen in einer chronologischen Ordnung. Die Ausstellung beginnt mit sehr frühen Exponaten von 1840 und endet mit Fotografien unserer heutigen technisierten Epoche.

BESUCHERMANAGEMENT
Trotz der inhaltlichen und chronologischen Struktur ist es dem Besucher durch eine sehr offene Anordung der Fotowände möglich, seinen Weg durch die Ausstellung individuell zu gestalten. Ein Orientierungssystem ist dabei nicht nötig, da sich die Asstellung in einem einzigen Raum abspielt und auch die Anzahl der Exponate recht überschaubar ist.

VERMITTLUNGSKONZEPT
Zu Beginn der Ausstellung befinden sich Texttafeln, die Informationen über den geschichtlichen Hintergrund der Mikrofotografie liefern. Außerdem gibt es zu jedem Exponat Textschilder, die Aufschluss über die technischen Verfahren geben.

FARBKONZEPT
Die Farbspektrum bewegt sich im schlichten Rahmen von leichten Gelb- und Beigetönen.
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Bewertung

QUALITÄTEN
Die Ausstellung holt den Betrachter ganz nahe heran an die Oberflächen von kleinsten natürlichen Geschöpfen oder chemischen Gebilden, die dabei eine schon fast rührende Schönheit ausstrahlen.

ANGEMESSENHEIT DER MITTEL
Die Präsentation der Objekte ist äußerst schlicht gehalten und setzt so nochmals ein klaren Fokus auf die Exponate.

 

Fragenkatalog

WAS IST DER ANLASS DER AUSSTELLUNG?
Die Ausstellung findet im Rahmen des Europäischen Monats der Fotografie Berlin statt

WELCHE SIND DIE SCHLÜSSELOBJEKTE? WERDEN DIESE ANGEMESSEN PRÄSENTIERT?
Der inhaltliche Fokus liegt gleichermaßen auf allen Exponaten, da die Entwicklung der Fotografie bis hin zu technisierten Epoche im Vordergrund steht.

WIE IST DIE WECHSELWIRKUNG DER EINZELTEILE ZUM GESAMTEN?
Die früheren Exponate unterscheiden sich meist in Größe und Farbe sehr stark von den Aufnahmen der Vertreter der modernen Mikrofotografie, fallen aber dennoch nicht ab, da sie in recht großzügige Passepartouts  eingefasst sind und dadurch optisch an Wichtigkeit gewinnen.

WELCHE ROLLE SPIELEN DIE OBJEKTE?
Die Exponate stehen eindeutig im Mittelpunkt. Die die Exponate begleitenden Texttäfelchen, die Aufschluss über geschichtliche und technische Hintergründe geben, lenken dabei nicht vom Objekt ab.

WAS SIND DIE KERNAUSSAGEN, WELCHE ERKENNTNISSE KÖNNEN GEWONNEN WERDEN?
Es wird wieder einmal deutlich, wie nahe Kunst und Wissenschaft beieinander liegen und in einseitiger Abhängigkeit und gegenseitiger Bereicherung stehen.

LOHNT SICH EIN ZWEITER BESUCH?
Es ist eine außergewöhnlich faszinierende und gleichfalls inspirierende Ausstellung– dennoch sehr überschaulich, sodass ein Besuch vollkommen ausreicht.