XXX. Europaratsausstellung. Verführung Freiheit. Kunst in Europa seit 1945

Exkursion

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1. Allgemeine Informationen

1.1 Überblick

Titel: Verführung Freiheit. Kunst in Europa seit 1945
Ort: Deutsches Historisches Museum, Unter den Linden 2, 10117 Berlin
Zeitraum: 17. Oktober 2012 bis 10. Februar 2013
Thema: 113 Künstler beschäftigen sich mit den Thema Freiheit nach 1945
Objekte: Gemälde,Videos, Statuen, Collagen, Fotos, Ready-mades
Zielgruppe: Meiner Meinung nach für jeden empfehlenswert

1.2 Impressum

Kuratoren: Monika Flacke, Henry Meyric Hughes, Ulrike Schmiegelt

2. Analyse

2.1 Klassifikation

Kategorie: Historische Kunstausstellung
Ausstellungsraum: Innenraum
Zeitraum: Wechselausstellung
Budget: XL


2.2 Gestalterische Mittel

Objektpräsentation: Vitrinen, Wandhängung, umgehbare Statuen, Projektionen

Inszenierung: In einem Kreislauf von 12 Kapiteln werden Themen wie »Vernunft«, »Utopie«, »Gewalt« und »Selbsterfahrung« diskutiert und dabei Grundfragen unserer sozialen Existenz aufgeworfen.

Thematische Struktur: Nach Themen sortiert

Besuchermanagement: Weiträumig , mich störte niemand

Vermittlungskonzept: Jedes Werk ist mit einem Text versehen, der es ermöglicht, das Werk tiefergehend zu verstehen

3.Bewertung

3.1 Qualitäten

Dauerhaftigkeit: Wechselausstellung

Anmut, Ästetik, Schönheit: wunderschöne Ausstellung, regt zum Nachdenken an, interessant

Originalität, Attraktivität: es ist spannend, die Kunstwerke zusammenhängend betrachten zu können


3.2 Fragenkatalog

Was ist der Anlass der Ausstellung?
Die Ausstellung entstand unter Leitung des Deutschen Historischen Museums aus einer internationalen Zusammenarbeit mit 36 Ländern des Europarates und wird mit dem »Culture Programme« (2007 – 2013) der Europäischen Kommission gefördert.

Welche Rolle spielen die Objekte?
Eine sehr wichtige.

Wie werden Bedeutungen kommuniziert?
Durch beigefügte Texttafeln

Welche atmosphärische Stimmung entsteht?
interessant, provokativ, anregend

Wie verläuft die Dramaturgie des Ausstellungsganges?
In Form von 12 Kapiteln, welche Themen wie »Vernunft«, »Utopie«, »Gewalt« und »Selbsterfahrung« aufgreifen und diskutieren.

Wie werden Themen und Inhalte umgesetzt?
Mir hat es gefallen, dass es keine chronologische oder nach Ländern aufgeteilte Hängung gab, sondern eine, die Bezug nahm auf Inhalte und den Prozess zum Körper und seinem Grenzen umfasste

Was sind die Kernaussagen? Welche Erkenntnisse können gewonnen werden?
Freiheit: Wie möchten wir leben? Woran orientieren wir uns? Welche Verantwortung haben Politik, Staat und Gesellschaft? Gehört der Wunsch nach einer sozial wie 0kologisch gesicherten Zukunft zu den Menschenrechten?

Lohnt sich ein zweiter Besuch?
Ein zweiter Besuch ist definitiv empfehlenswert.


Text:
Zsuzsanna Marinka
Bilder: © Thomas Bruns, DHM (Mit freundlicher Genehmigung von Ina Frodermann, DHM, Medien- und Öffentlichkeitsarbeit)