Museografie & Ausstellungsgestaltung » Übungen http://blogs.digital.udk-berlin.de/museografie Prof. Ulrich Schwarz | Institut für transmediale Gestaltung | Visuelle Kommunikation | Universität der Künste Berlin Mon, 12 Dec 2016 13:20:20 +0000 en-US hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.2.22 Raumkanten – Workshop http://blogs.digital.udk-berlin.de/museografie/2014/04/09/raumkanten-workshop/ http://blogs.digital.udk-berlin.de/museografie/2014/04/09/raumkanten-workshop/#comments Wed, 09 Apr 2014 12:11:06 +0000 http://blogs.digital.udk-berlin.de/museografie/?p=4955 Workshop, 25.01.2014

In diesem Semester haben sich die Seminar-Teilnehmer mit experimentellen Raum-in-Raum Installationen auseinandergesetzt. Bei dem ganztägigen Workshop wurden folgende Aufgabenstellungen zum Thema:

– wie wirken Raum-in-Raum Installationen; deren Verhältnis in Bezug auf den umgebenden Raum und die Person,
– wie setzt man Schrägen und schiefe Ebenen ein und nutz diese,
– welche Blick- und Lesewinkel erweisen sich als optimal.

Ziel dieser Übungen war es den Blick zu schulen und die technischen Fähigkeiten auszubilden. In Vorbereitung dazu haben die Studenten innerhalb des Seminars verschiedenen Modelle, Zeichnungen und Varianten erstellen. Die Entwürfe sollten umsetzbar sein, konnten aber auch z. B. an die Grenzen des Möglichen stossen.

Um den Eindruck einer `Zeichnung im Raum`zu erhalten, wurden die Modelle mit dünnen Alu-Rohren gebaut. Dazu hat sich eine Gruppe mit der Entwicklung eines modaleren Stecksystem für die Bauten beschäftigt. Dieses System ermöglicht eine unbegrenzte Variantenvielfalt an Winkeln und Steckverbindungen, sodass sämtliche Modelle innerhalb von kürzester Zeit gebaut werden können.
Im Verlauf des Tages rückten die Grenzbereiche zwischen Größenverhältnis und Winkelposition immer mehr in den Interessenfokus. Insbesondere wurden die Wahrnehmungsunterschiede deutlich. Die Ergebnisse wurden fotografisch festgehalten, und der Tagesverlauf mit einem Video festgehalten.




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Raumkanten – Modulares Stecksystem http://blogs.digital.udk-berlin.de/museografie/2014/03/03/raumkanten-modulares-stecksystem/ http://blogs.digital.udk-berlin.de/museografie/2014/03/03/raumkanten-modulares-stecksystem/#comments Mon, 03 Mar 2014 10:22:13 +0000 http://blogs.digital.udk-berlin.de/museografie/?p=4923 Modulares Stecksystem

Für das Seminar „Raumkanten“ von Prof. Ulrich Schwarz entwickelten wir ein modulares Stecksystem, welches in einem abschließenden Workshop in diesem Seminar genutzt wurde.

Das Stecksystem sollte dünne Aluminiumrohre verbinden, um damit „Raumkanten“, also dreidimensionale Repräsentationen von Räumen, Architektur und Objekten zu simulieren. Anforderungen an das Stecksystem waren eine einfache Handhabung, die ohne den Einsatz von schwerem Werkzeug möglich ist, Wiederverwendbarkeit, sowie eine kostengünstige Herstellung.

Als Material wurde Sperrholz gewählt, welches unkompliziert mit dem uns zugänglichen Lasercutter zugeschnitten werden konnte. Das Stecksystem besteht aus zwei Hauptmodulen und einigen Variationen davon. Das erste Hauptmodul ist eine runde Holzscheibe mit einem zentralen Loch, durch welches die Aluminiumrohre geschoben werden können. Die entstehenden Reibungskräfte reichen aus, um die Scheibe trotz Belastung zu stabilisieren. Radial angeordnet befinden sich außen auf der Scheibe kleinere Löcher, an denen man mit Hilfe einer Schraube mit Flügelmutter das zweite Hauptmodul anbringen kann. Dies ist mit bloßer Handarbeit möglich. Die Stabilität kann mit einem Schraubenzieher und einer Zange erhöht werden. Das zweite Hauptmodul hat ebenfalls ein Loch, welches die Schraubverbindung ermöglicht. Dieses längliche, konisch zulaufende Teil kann in die Aluminiumrohre geschoben werden. Da die Schraubverbindung einen variablen Winkel zulässt sind nun auf einer zweidimensionalen Ebene alle Winkelverbindungen möglich.

Durch die Kombination der Module, ist es auch möglich von den verbundenen Teilen weitere Winkel abzweigen zu lassen, was komplexe dreidimensionale Aufbauten ermöglicht. Die Variationen der Module bestehen aus einer abgeflachten Version des ersten Hauptmoduls, was eine bessere Standfestigkeit bei Verwendung am Boden ermöglicht, so wie verschiedene Versionen des zweiten Hauptmoduls mit festen Winkeln, wie z.B. 180 Grad.

Text, Pictures: Ann-Katrin Krenz & Michael Burk

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